Eine Freundin sagte einmal zu mir, dass es einen Weg gäbe,
die Vergangenheit zu verändern. Als ich sie fragte wie das ginge, sagte sie,
dass man nur seinen Blick auf das Geschehene ändern müsste..
Mein Blog scheint wie eine große Blase, die immer nur das Schöne
zeigt, aber manchmal kritisiere ich auch. Ich bin echt und ich möchte über
echte Themen schreiben. Ich bin euch, meinen Lesern, so nahe. Ich will mit euch
sprechen und euch inspirieren und wenn ich Etwas lerne, dann will ich es mit
euch teilen.
Ich gebe zu, mein Blog war nicht immer hilfreich in meinem Privatleben. Diese Website hat Menschen in mein Leben gebracht, mir dafür aber
auch welche genommen. Es ist aber nicht mein Blog, um den es hier geht, sondern
über Etwas, dass ich während meiner aktuellen (Welt-)Reise gelernt habe.
Sometimes
we turn around and try to move on. It will go for a while and suddenly we
stuck. When something bad happens to us we always want to forget or start hating
that person or situation to not be vulnerable but actually this is where we get
hurt.. by our self-dumb actions. When I learned something then it's the
following: forgive but don't forget. Remember but don't regret. There is a
reason for our actions and one needs to accept the past to turn over that page
and start a new chapter, which is not a restart but a continue to that story.
Diese Worte habe ich selbst verfasst. Ich habe Etwas
begriffen und ich bin mir sicher, dass viele von euch mit mir fühlen. Wir alle
wurden schon einmal verletzt oder hatten eine „schlechte“ Erfahrung machen
müssen. Für manche war dieses Erlebnis schmerzhafter als für andere und auch
wenn es als Tabu-Thema gilt über Kränkung und Trauer zu sprechen, so müssen
auch diese Hürden gebrochen werden.
Die Vergangenheit findet leider immer wieder einen Weg
zurück und irgendwann hat sie dich nicht nur eingeholt, sondern überholt und
wartet an der nächsten Ecke.
Für eine Weile, dachte ich, dass ich über die Trauer hinüber
wäre und das schaffe, was in all diesen Mädchen Filmen als "Wundermittel"
gepredigt wird. Fang an zu hassen, werde hart und komm schnell darüber hinweg. Eine
Weile habe ich genau das gemacht und wurde einfach nur kalt.
Mädchen tendieren oft dazu sich einzureden, dass sie besser
sind. Vielleicht liegt das daran, dass unsere Freundinnen uns die Hand halten
und immer ja und Amen sagen, vielleicht ist es auch unser Ego. Egal, es bringt
nichts. Irgendwann macht dich diese Kälte stumpf und der Hass zerfrisst dich und
du "endest" wieder am Anfang.
Egal was war, egal wie schlimm es gelaufen ist, wir traurig
man ist oder war, Hass ist keine Lösung. Es ist genauso naiv jedem zu verzeihen, denn aus dieser Erfahrung lernt man. Es muss kein Fehler sein, nur weil es für
mich nicht richtig war. Es ist ok, dass man hinfällt, solange man aufsteht und nicht mit dem zu beliebtem "Hätte, Hätte Fahrradkette" anfängt.
Oftmals hängen wir an einem Moment oder an einer schönen
Erinnerung fest, die uns davon abhält weiter zu machen oder den blauen Himmel
hinter den Wolken zu wissen. Wir denken, dass diese Wolken nie mehr vorbeiziehen,
weil wir uns in Wut und Trauer verlieren. Man muss Entscheidungen anderer akzeptieren können. Seitdem ich das getan habe, fühle mich frei und sehe, dass sie Wolken vorbeigezogen sind und der Himmel
wieder blau ist.
Ich habe gelernt positiver an die Dinge zu gehen, die mal
"schief laufen". Ich habe gelernt, dass man ein nein akzeptieren muss
und dass man nicht immer alles zugespielt bekommt und ich habe begriffen, dass
das Leben dich an dein Limit bringt, du oft traurig sein wirst und diese Trauer
manchmal länger anhalten wird. Durch all diese Dinge habe ich aber auch
verstanden, dass diese "negativen" Erfahrungen nur vorbeigehen, wenn
man sich ihnen bewusst wird, sich damit konfrontiert und darüber spricht.
Manchmal ist alles was wir brauchen Frieden, damit wir
endlich frei sind. Frei von Wut, Trauer und dem Päckchen, dass wir doch
irgendwie alle tragen.