Ihr erinnert euch sicher noch an meinen ersten Artikel über das Hurawalhi Resort, in dem ich bereits meine Aufregung und Vorfreude mit euch geteilt habe. Eine Reise in die Malediven ist ein lang ersehnter Traum, der endlich wahr wurde. Während meiner Reise in die Malediven habe ich drei Tage lang das Hurawalhi Insel Resort entdecken dürfen. Heute teile ich meine Eindrücke und Fotos mit euch..
Da ich mitten in der Nacht angekommen bin, habe ich erst einmal ein Flughafen Hotel genommen, bevor ich am Morgen vom Flughafen abgeholt wurde. Der Transport zum Resort erfolgt über ein Wasserflugzeug. Ich war vor meiner Reise in die Malediven noch nie in einem Wasserflugzeug und unglaublich aufgeregt.
Am Flughafen angekommen ging alles sehr schnell und unkompliziert. Das Hurawalhi Resort hat, wie die meisten großen Resorts, einen Stand am Flughafen. Ein Mitarbeiter hat mich am Flughafen getroffen, genauer gesagt direkt an der Anlegestelle der Fähre. Danach brachte er mich zum Check In Counter für das Wasserflugzeug. Als mein Gepäck eingecheckt war, wurde ich zur Hurawalhi Airport Lounge begleitet. In der Lounge werden Getränke, sowie teilweise auch Essen serviert. Die Lounge befindet sich in der Nähe der Abflug-Gates und macht die Anreise sehr bequem. In der Lounge gibt es auch kostenlose Ladestationen und WiFi.
Der Flug war sehr aufregend für mich. Es war eine ganz neue Erfahrung. Hurwalhi hat unteranderem auch ein gebrandetes Flugzeug am Flughafen, dass das Resort direkt anfliegt. Ansonsten fliegt man über das Resort organisieret mit dem TMA zu Hurawalhi und hat vielleicht noch einen oder zwei kurze Stopps in nahe gelegenen Resorts, wo weitere Passagiere dazu steigen oder andere aussteigen. Der Flug von Malé dauert ca. 45 Minuten.
Von der Fluganlegestelle stiegen ich und die anderen Gäste in ein Boot um, das uns in das 5 Minuten entfernte Resort brachte. Angekommen im Hurawalhi Insel Resort konnte ich meinen Augen kaum trauen. Das Resort ist das war man sich vorstellt, wenn man Wörter wie „Paradies“ in die Google Bildsuche eingibt. Es ist ein Ort der den Postkarten entspringt, ein Ort den man nicht nur gesehen, sondern erlebt haben möchte. Begrüßt durch einen mit Kokoswasser versetzten Welcome Drink und das Personal das auf kleinen Handtrommeln eine Begrüßungsmelodie einstimmte, kam man sich noch ein wenig mehr wie in einer kleinen Traumwelt vor. Es war einfach gesagt das perfekte Setup und nicht nur für mich der Anfang eines magischen Aufenthaltes.
Da ich eine sehr frühe Ankunft hatte, wurde ich erst einmal zum Frühstückbuffet eingeladen, dass sich in der Nähe der Anlegestelle und er Rezeption befindet. In wenigen Schritten durch den puderweißen Strand, mit blick auf dem indischen Ozean, der in hunderten Blautönen erstrahlt, genießt man das Frühstück, mit den Geräuschen von wehenden Palmen und dem Rauschen des Meeres. Um ehrlich zu sein, selbst diese Beschreibung kommt dem Gefühl und dem Ausblick nicht einmal nahe genug.
Das Frühstücks Buffet wird im Canneli Restaurant serviert und ist wirklich unglaublich groß und vielfältig. Neben verschiedensten Live Cooking Stationen, gibt es frischen Orangensaft, exotische Obstsorten und warme und kalte speisen, sowie verschiedenen Brotsorten und natürlich auch glutenfreies Brot. Ein Favorit beim Frühstück war für mich vor allem die Müsli Ecke, die durch Mandelmilch und Sojamilch ergänzt wurde. Generell kann man sagen, dass das Personal unglaublich aufmerksam war und die Köche jeden Wunsch von den Augen ablesen.
Nach dem Frühstück war ich natürlich schon sehr aufgeregt mehr von dem Resort zu entdecken. Dazu habe ich eine kurze Tour durch die Insel Resort bekommen, wobei ich auch das Fitnessstudio entdecken durfte, das zum Ozean ausgerichtet ist und somit ein wirklich verlockendes Angebot darstellt. Die Insel ist wirklich paradiesisch und hat die perfekte Größe, um auch zu Fuß erkundet zu werden. Hurawalhi bietet aber auch einen Buggy Service an.
Nach der Tour wurde ich mit dem Buggy zu meiner Villa gefahren. Das Hurawalhi Insel Resort bietet verschiedenen Villa Typen an, dabei wird eigentlich in zwei Variationen unterschieden. Es gibt Landvillen und Wasservillen. Ich war in einer Landvilla untergekommen. Insgesamt gibt es 90 Villen auf der Insel. An sich haben alle Zimmer die gleiche Ausstattung und sind nur an verschiedenen Orten platziert. Der Vorteil einer Landvilla war für mich ganz klar der private Strandabschnitt und eine große Terrasse. Allerdings ist es gerade für Gäste, die gerne schnorcheln, ein tolles Angebot bei einer Wasservilla direkt im Ozean stationiert zu sein.
Meine Landvilla habe ich als sehr groß und geräumig empfunden. Vor allem die hohe Menge an natürlichem Licht und den „grünen“ Eingang mochte ich sehr. Die Villa bietet sehr viel Privatsphäre und hat eine sehr moderne Raumaufteilung, wodurch der Platz sehr gut ausgenutzt wird. Bei meiner Ankunft im Zimmer wurde ich auch mit einer Flasche Champagner und etwas Süßem überrascht. Ich habe den Empfang als sehr herzlich und persönlich empfunden.
Nach einer kleinen Verschnaufpause im Zimmer und einigen Fotos später, ging es für mich auch schon zurück in das Canneli Restaurant, wo ich das Mittagsbuffet auskundschaftete. Auch zum Mittagessen gab es eine sehr große Auswahl an frischen Delikatessen, sowie eine wirklich große Auswahl an Torten, die wunderschön aussahen und den anderen Gästen auch sehr schmeckten.
Auch zum Mittagessen wurde wieder Live Cooking angeboten. Auch in den folgenden Tagen habe ich im Canneli Restaurant zu Mittag gegessen und auch gefrühstückt. Am ersten Tag durfte ich auch mein Dinner im Restaurant einnehmen. Das Restaurant hat täglich wechselnde und neue speisen und auf Anfrage oder spezielle Diät wünsche kann man sich jederzeit an die wirklich aufmerksame und hilfsbereite Küche wenden.
Das Highlight meines ersten abends stellte definitiv die Sunset Cruise dar. Nach dem Sunset Cocktail, in der 24 Stunden geöffneten Coco Bar, begaben ich und die anderen Gäste uns auf die kleine Cruise durch den Sonnenuntergang, auf der wir unteranderem Delfine gesehen haben und einen der „dramatischen“ Sonnenuntergänge der Malediven bestaunten, in einem Lichtspiel von Wolken einer tiefroten Sonne und dem blauen glänzen des Ozeanes.
Der zweite Tag auf der Insel gestaltete sich sehr entspannt für mich, da ich im Vergleich zum Anreisetag weniger Punkte auf meinem Programm hatte und mir so Zeit nehmen konnte das Hurawalhi Inselresort zu entdecken und einen persönlichen Eindruck zu machen. Diese „Personal Experience“ ist mir während meinen Reisen immer sehr wichtig. Gerade bei en Reviews die ich danach verfasse, möchte ich euch einen guten Eindruck geben können, damit ihr abwägen könnt, ob das Hotel oder in diesem Fall Resort euren (Reise-)Wünschen entspricht.
Nach meiner kleinen persönlichen Inselexpedition und vielen, vielen Fotos und Spaziergängen später, hatte ich einen gebuchten Spa Termin im Award-Winning Duniye Spa. Das Duniye Spa war nicht nur wegen der wirklich wundervollen Behandlung ein Highlight für mich, sondern auch durch die architektonische Meisterleistung. Bereits der Empfang des Spas hat einen wirklich entspannenden Effekt auf mich gehabt. Der Geruch von Blumen und Räucherstäben hatte eine sehr meditierende Wirkung. Nachdem ich mit einem Tee und kühlen Handtuch begrüßt wurde, füllte ich schnell die Request Form für meine Behandlung aus, bevor ich über einen schwellenartigen Gang zu den Behandlungsräumen geführt wurde.
Ein ganz besonderes Highlight bei den liegen ist der verglaste Boden am Kopfteil der Liege. So kann man während der Behandlung die fische beobachten und das klare blaue Wasser betrachten.
Die Behandlung selbst war unglaublich entspannend und hatte auch einige Besonderheiten. So wurde zum Beispiel eine afrikanische Kartoffel Creme für extra Feuchtigkeit bei trockener oder stark belasteter Haut durch die Sonne verwendet. Auch der „Regenstock“ und die beruhigende Musik im Hintergrund wirkten perfekt harmonierend mit der persönlichen Massage und der absoluten Ruhe im Raum.
Am Abend erwartete mich dann das absolute Highlight. Ich wurde im 5.8 Unterwasser Restaurant zu Abend essen. Das 5.8 Unterwasserrestaurant ist das weltweit größte vollkommen verglaste Unterwasser Restaurant und wurde dafür sogar mit einem Weltrekord ausgezeichnet. Das Restaurant öffnet für Lunch, Sunset Dinner und Moonlight Dinner, wobei eine Reservierung erforderlich ist. Mit einem unglaublichen 7 Gänge Menü wird man so durch den Abend geführt und genießt einen Ausblick, den man so sicher noch nie im Leben hatte.
Ich muss sagen, dass ich schon zu so vielen Orten gereist bin, an so vielen Orten gegessen habe und sagen würde, dass ich einiges und vieles von der Welt gesehen habe, aber die Erfahrung und das Dinner im 5.8 waren für mich nicht von dieser Welt.
Das Glas des Restaurants hat eine Breite von 15 cm, die die Gäste von den Meeresbewohnern trennen. Dadurch, dass das Wasser so klar ist, kann man sehr weit sehen und ein wirkliches Naturspektakel beobachten. Das Restaurant erreicht man über einen Steg, der zu einer Wendeltreppe führt. Bereits auf dem Weg nach „Unten“, kann man durch kleinere Fenster an den Seiten die ersten Fischen entdecken.
Im Restaurant angekommen erstrahlt das Restaurant in einem schillernden blau und man ist umgeben von Korallen und verschiedensten Fischen in allen Größen. Begrüßt mit leckeren Drinks, wird einem das Menü übergeben, dass von Chef Björn van Oever zubereitet wird, der seinen Ursprung übrigens auch in Deutschland hat und ein sehr artistischer und wirklich talentierter Koch ist.
Chef Björn van Oever zauberte an diesem Abend ein Geschmackserlebnis der Extraklasse. Vor allem das Dessert mit Kokoscreme war mein persönliches Highlight, sowie eine Art Minestrone mit Tofu und Buchweizennudeln, die eine korallenähnliche Form hatten. Chef Björn van Oever schafft es mit seinen kreativen Gerichten und dem perfekten Set Up nicht nur Geschmackserlebnisse zu kreieren, sondern einen Moment, der für immer anhält.
Am nächsten Morgen wurde ein weiterer Traum von mir wahr. Eines der ersten Dinge, die ich mir bei meiner Anreise gewünscht habe, während ich all diese Inseln gesehen habe, war es eine Insel zu besuchen und dabei völlig alleine zu sein. Dieser Wunsch ist auf der Insel Dream Island wahr geworden. Die Insel gehört dem Hurawalhi Resort und Gäste können für einige Stunden ganz alleine die einsame Insel besuchen. Die Insel ist gerade einmal 350 Meter lang und 600 Meter vom Resort entfernt.
Die Anreise Erfolg über ein Boot vom Hurawalhi Resort aus. Zusätzlich bekommt man ein kleines „Survival Kit“, bestehend aus Getränken und leichten Snacks. Auch ein Telefon für den Notfall und Handtücher werden den Gästen bei der Ankunft überreicht. Ich kann nur sagen, dass diese zwei Stunden für mich ein absolutes Erlebnis waren. Gäste des Resorts sollten diese Erfahrung unbedingt machen.
Hurawalhi bietet auch einige Wasseraktivitäten an. Um es genauer zu sagen, kann man eigentlich alles was mit Wasser zu tun hat in diesem Resort machen. Neben Kayaking, tauchen und Stand Up Paddling, gibt es auch die Möglichkeit schnorcheln zu gehen. Ich habe mich einer Tour zum Schnorcheln angeschlossen, bei der ich Unterwasserschildkröten entdecken durfte, die sogar größer als ich waren. Der Ausflug dauerte ein paar Stunden, ging für mich aber wie im Flug vorbei.
Hurawalhi setzt sich sehr für den Schutz der Unterwasserbewohner ein und so kann man zum Beispiel Mantras adoptieren und das Marine Institut der Insel unterstützen.
Mein letzter Abend wurde mit einem Farewell Dinner im A la carte Aquarium Restaurant abgerundet. Das Aquarium Restaurant liegt über dem 5.8 Unterwasserrestaurant und bietet ebenfalls eine sehr ausgezeichnete Küche. Auch an diesem Abend wurde mir das Gänge Menü von Chef Björn van Oever serviert. Es war ein wirklich ausgezeichnetes und vielseitiges veganes Menü und ein deliziöser Abschluss einer besonderen Zeit.
Wenn ich meinen Aufenthalt im Hurwalhi Insel Resort noch einmal reflektiere, ist es, als wäre ein einziger großer Traum wahr geworden, der so viele Besonderheiten und Erinnerungen mit einander vereint und mein Leben bereichert haben. Ich sehe den Aufenthalt im hurawalhi Insel Resort weniger als eine Pressereise oder einen Urlaub, sondern als ein Erlebnis und eine Bereicherung für mein Leben und Etwas, dass ich nie vergessen werden und sicher auch nie wieder so erleben werde. Der Aufenthalt und das gesamte Setting waren so einzigartig und wirklich außergewöhnlich, dass ich nichts Vergleichbaren nennen könnte. Ich denke, dass wenn ich einmal heiraten sollte, dass dies der Ort meiner Flitterwochen wäre. Vielen Dank an das Hurawalhi Team für diesen grandiosen Aufenthalt. Besonders ist diese Leistung vor allem, wenn man den Fakt betrachtet, dass das Resort erst am 1. Dezember 2016 eröffnet hat und doch bereits perfekt eingespielt ist. Das Resort feiert dieses Jahr seinen ersten Geburtstag und präsentiert dazu besondere Angebote. Ein Blick lohnt sich auch schon vorab.
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