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Im heutigen Artikel nehme ich euch mit auf eine Reise in die Präfektur Mie, gelegen in der Region Kansai, die für Spiritualität und ihre wunderschöne Natur bekannt ist..
Wenn es etwas gibt, dass man in Japan nicht verpassen solltet, dann sind es Zugreisen. In Japan gibt es wirklich außergewöhnliche Züge und in einem dieser außergewöhnlichen Züge durfte ich auf meiner Reise Von Kyoto nach Ise reisen. Die Rede ist hier von dem Kintetsu Resort Ltd Express „Shimakaze“. Dieser Zug ist ein Premium Zug, der die Regionen Osaka, Kyoto und Nagoya mit Ise-Shima, verbindet. Es ist eine Art Sightseeing aus dem Zug heraus, mit Blicken auf die reichhaltige Natur Japans, kombiniert mit einem wirklich angenehmen Komfort. Die knapp zweistündige Reise kam wir vielleicht auch deswegen relativ kurz vor.
Angekommen in Ise, habe ich mich auf den Weg zum veganen Restaurant Ishin gemacht. In Japan werdet ihr feststellen, dass es ein relativ großes Angebot an pflanzlichen Alternativen gibt, auch wenn das oft anders in den Medien dargestellt wird. Während meiner Reise in der Präfektur Mie, war die vegane Kost in jedem Fall kein Problem. Im Restaurant selbst habe ich mich für das Mittagsmenü entschieden. Übrigens findet ihr sogar einen kleinen Shop im Restaurant, in dem es viele rein vegane Produkte zu kaufen gibt.
Ich selbst bin eine sehr spirituelle Person und interessiere mich auch sehr für diese Themen. Daher war ein absolutes Highlight für mich der Besuch im Isejingu Schrein. Der Schrein und die umliegende Straße, sind für ihre reinigende Wirkung bekannt und in Japan ist es sozusagen eine Art Lebensziel diesen Ort mindestens einmal zu besuchen. Was an dem Schreien wirklich außergewöhnlich ist, ist dass es bestimmte Wege gibt, die nur alle 20 Jahre geöffnet werden und auch die Gebäude alle 20 Jahre verändert werden. Das Thema könnte etwas ausschweifend werden, aber in jedem Fall würde ich euch empfehlen diesen Ort in der Präfektur Mie zu besuchen.
Auch wenn ihr selbst nicht im spirituellen Kosmos unterwegs seid, ist die Natur vor Ort wirklich unglaublich und auch die umliegende Straße, bietet unzählige Restaurants und Shopping Möglichkeiten mit lokalen Produkten, die einen Besuch auf jeden Fall rechtfertigen würden. Im Umkreis findet ihr auch ein Tofu Restaurant, dem ich natürlich auch einen Besuch abstatten musste. Falls es für euch genauso paradiesisch klingt, eurer Mittagessen mit Blick auf einen Fluss zu genießen, ist dieser Ort von nun an sicher auf eurer Bucketlist.
Da ich schon bei dem Thema Veganismus bin, möchte ich in jedem Fall unter Beweis stellen, wie leicht es ist, eine pflanzliche Ernährung in Japan umzusetzen. Am Tag meiner Ankunft in der Präfektur Mie, bin ich am Abend in das luxuriöse Toba Hotel eingecheckt. Das Hotel bietet unglaubliche Aussichten auf die Halbinsel und der Blick auf die glitzernden Wellen aus meinem Zimmer heraus, waren so schön, dass ich am Abend nicht einmal mit geschlossenen Vorhängen schlafen wollte.
Das Ganze wurde aber auch noch von einem mehrgängigen veganen Abendessen übertroffen und einer spontanen Fahrt an die nahegelegenen Küsten, von denen ich die ersten Sommerfeuerwerke beobachten konnte.
Am nächsten Morgen, begann mein Tag schon relativ früh, da ich das Yokoyama Observatory Deck besucht habe. Auch hier habe ich wieder festgestellt, wie ausgeprägte Natur Japans wirklich ist und wie wunderschön der lokale Nationalpark ist. Obwohl es an diesem Tag relativ regnerisch war und der Himmel etwas zugezogen war, war es doch ein unglaubliches Gefühl in den Bergen zu stehen und die kilometerweite Sicht an Landschaften zu überblicken.
Von dort aus ging es dann weiter zum Anorosaki Lighthouse, wo ich eine Vielzahl meiner Lieblingsblume, der Lilie, in verschiedenen Farben und Mustern entdecken durfte. Nach dem kurzen Besuch war es dann auch schon wieder Zeit zum Essen. Diesmal ging es in ein sehr berühmtes Restaurant, dem Tempura Restaurant „Tobari“.
Was dieses Restaurant ganz besonders macht, sind sicherlich nicht nur die Zutaten, die übrigens komplett aus Japan stammen. Ich bin mir nicht sicher ob ihr schon einmal Baumwollsamenöl gegessen habt oder Okinawa Salz kosten konntet, aber neben den grandiosen Zutaten, ist es auch der Küchenchef Masahito Tobari, der selbst ein berühmter Sterne Koch aus Osaka ist und als Koryphäe gilt. Es selbst ist nach über 30 Jahren zurück nach Shima gekehrt ist, da er das Surfen seit seiner Jugend so sehr liebte. Selbst unter den Japanern, ist dieses Restaurant ein absoluter Tipp und sicherlich auch für euch einen Besuch wert.
Den krönenden Abschluss meiner Reise in der Präfektur Mie, Hat der Besuch in einer der größten Blumengärten Japans gebildet, dem Nabana No Sato. In diesem Park könnt ihr zahlreiche Blumenfelder bestaunen und unter anderem den 200 Meter beleuchteten Tunnel, der für seine Lichtinstallationen mehr als bekannt ist.
Nach dem Besuch im Park ging es führ mich zurück zur Station Kuwana, Von der aus ich meine Reise in der Präfektur Kansai fortgesetzt habe und nach Osaka weitergereist bin.
In diesem Artikel findet ihr weitere Impressionen meiner Reisen nach Mie und generell in der Region Kansai. Ise-Shima hat mich wirklich sehr überrascht und ich hoffe, dass ich es auch einmal im Winter in die Präfektur schaffen werde, da ich bei meinem jetzigen Besuch leider die Lichtershow im Blumenpark verpasst habe.