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Vor ein paar Tagen habe ich ein Wochenende in Tottori verbracht. Es war bereits meine dritte Reise nach Tottori, dennoch habe ich viele neue Dinge erlebt..
Von der Zugfahrt in Wakasa, über Glamping im Earth Stay Aoshima, bis hin zu den beeindruckenden Sanddünen und kulinarischen Köstlichkeiten – Tottori hat mich nach meiner Rückkehr (5 Jahre später) mit seiner Vielfalt und Schönheit verzaubert.
Meine Reise begann mit einer
Zugfahrt in Wakasa, einem kleinen Ort in der Präfektur Tottori. Die Landschaft,
die am Fenster vorbeizog, war atemberaubend: sanfte Hügel, dichte Wälder und
glitzernde Flüsse, sowie Reisfelder. Der Zug schlängelte sich durch malerische
Täler und ich konnte die Ruhe und Gelassenheit dieser ländlichen Region spüren.
Tottori ist bekannt für seine natürliche Schönheit und kulturellen Schätze.
Wakasa ist ein charmanter
kleiner Ort, der mich sofort in seinen Bann zog. Die alten japanischen Häuser,
kleinen Läden und vielen Museen, machen Wakasa aus. Trotz seiner Ruhe gibt es
hier einiges zu entdecken. Besonders beeindruckt hat mich ein Mochi-Laden, der
in der Region sehr bekannt ist. Ein weiteres Highlight in Wakasa war ein
japanisches Teehaus, wo ich Matcha probieren durfte (sogar mit
Hafermilch). Der fein gemahlene grüne Tee wurde auf traditionelle Weise
zubereitet und serviert.
Nach meinem Aufenthalt in Wakasa führte mich meine Reise weiter zum Earth Stay Aoshima, wo ich mein erstes Glamping-Erlebnis hatte. Glamping, eine Mischung aus Glamour und Camping, bietet die perfekte Kombination aus Naturerlebnis und Komfort. Mein Zelt war luxuriös ausgestattet und bot einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft. Ein ganz besonderes Highlight ist definitiv, dass das Earth Stay Aoshima Resort auf einer Insel liegt, die nur über eine kleine schmale Brücke erreicht werden kann.
Das Earth Stay Aoshima liegt inmitten unberührter Natur, und ich konnte die frische Luft und die Ruhe in vollen Zügen genießen. Abends saß ich am Lagerfeuer und blickte in den sternenklaren Himmel – ein Anblick, den ich so schnell nicht vergessen werde. Da Tottori für sein frisches Obst und Gemüse bekannt ist, wurde mein Aufenthalt im Earth Stay Aoshima durch ein veganes BBQ abgerundet. Entgegen aller Vorurteile, ist es gar nicht so schwer sich in Japan vegan zu ernähren.
Ein weiterer kulinarischer Höhepunkt meiner Reise, war der Besuch eines bekannten Tofu-Restaurants in Amedaki, einem weiteren charmanten Ort in Tottori. Hier probierte ich Tofu-Softeis und Tofu-Donuts. Bereits vor 5 Jahren war ich im Winter in diesem Restaurant und habe mich seitdem auf die Rückkehr gefreut. 1 KM vom Restaurant entfernt, befindet sich ein Wasserfall, den ich dieses Jahr leider nicht besuchen konnte, da er wegen starkem Regen gesperrt war.
Kein Besuch in Tottori wäre
komplett ohne einen Abstecher zu den berühmten Sanddünen. Diese natürlichen
Formationen erstrecken sich über mehrere Kilometer entlang der Küste und bieten
eine atemberaubende Kulisse. In der Nähe der Sanddünen gibt es zudem ein Museum, mit einer
atemberaubenden Kulisse aus Sandskulpturen. Definitiv einen Besuch wert.
Am Abend ging es dann zurück auf meine Insel, wo nach dem Sonnenuntergang ein weiteres Highlight auf mich wartete: der klare Sternenhimmel über Tottori. Fernab von städtischen Lichtern konnte ich unzählige Sterne sehen. Tottori, oft als unentdecktes Juwel Japans bezeichnet, bietet eine einzigartige Mischung aus natürlicher Schönheit, kulturellen Schätzen und kulinarischen Genüssen. Die Präfektur ist bekannt für ihre vielfältigen Landschaften, von den majestätischen Sanddünen bis hin zu den dichten Wäldern und malerischen Küsten. Die Menschen in Tottori sind freundlich und einladend und die Region bietet eine Fülle von Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten für jeden Geschmack.
Fazit: Eine Reise, die in Erinnerung bleibt. Auch meine 3. Reise nach Tottori war eine unvergessliche Erfahrung, die mir die Vielfalt und Schönheit Japans wieder einmal auf eine neue Weise nähergebracht hat. Von der ruhigen Gelassenheit Wakasas, über das luxuriöse Glamping-Erlebnis im Earth Stay Aoshima, bis hin zu den beeindruckenden Sanddünen und dem klaren Sternenhimmel – jeder Moment war ein Highlight für sich. Ich kann jedem, der nach Japan reist, nur empfehlen, Tottori auf seine Reiseliste zu setzen und diese einzigartige Präfektur selbst zu erleben.
--hier findet ihr mehr zu meinen vergangenen Tottori-Reisen--